Der Coronavirus wütet und ein ganzes Land steht still. Die Zahl der Neuinfizierungen und leider auch die der Todesfälle, steigt immer noch täglich. Doch nicht nur gesundheitlich, auch und vor allem wirtschaftlich hat COVID-19 bereits deutliche Spuren hinterlassen. Unternehmer stehen nun vor einer noch nie dagewesenen Herausforderung, denn Ausgangsbeschränkungen, Grenzschließungen und Social Distancing sind nur einige Gründe, weshalb sie gerade um ihre Existenz fürchten.
Dabei ist gerade jetzt wichtig, nicht der allgemeinen Hysterie und Panik zu verfallen. Kreative Problemlösungen müssen gefunden- und Abläufe neu gedacht werden.
Digitalisierung. Jetzt!
Obwohl die Digitalisierung weltweit in vollem Gange ist, nutzen viele Firmen ihr Potenzial noch wenig aus. Denn auch wenn der Hype um Modelle rund um Home Office, Remote Working und Online Collaboration gerade jetzt als eine gute Notlösung erscheinen, sind diese schon seit einiger Zeit fester Bestandteil in modernen Workflows. Damit Sie aufgrund der schier endlosen Anzahl an Tools und Möglichkeiten den Überblick behalten, gilt es zuvor eine entsprechende Strategie zu erarbeiten.
Folgende Fragen helfen bei der Planung:
- Wie kann ich meinem Kunden helfen, ohne vor Ort zu sein?
Manchmal ist es gar nicht nötig, dass Sie oder Ihre Mitarbeiter (physisch) beim Kunden anwesend sind. Gespräche und sogar ganze Meetings können über einen entsprechenden Anbieter abgehalten werden. Wer vor allem im Support tätig ist, kann Probleme auf dem Rechner des Kunden mittels Remote-Software beheben. - Kann ich mein Produkt digitalisieren oder online vertreiben?
Bleibt die Stamm- oder Laufkundschaft über einen unbestimmten Zeitraum aus, geraten standortgebundene Händler schnell unter Druck. Gerade unter solchen Umständen könnte sich der Einstieg in den Onlinehandel lohnen. Dabei ist ein eigener Onlineshop die naheliegenste, wenngleich nicht die einzige Option. Denn auch der Verkauf über Instagram oder Facebook ist mittlerweile (im kleinen Stil) über eine eigene Shopfunktion möglich.
In einigen Fällen lässt sich sogar das ganze Produkt digitalisieren. Studiobetreiber, Coaches, Lehrer, etc. können Lerninhalte und Kurse ohne großen Aufwand online streamen und so überall verfügbar machen. - Können meine Mitarbeiter von Zuhause/Remote arbeiten?
Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern nur in Ausnahmefällen die Möglichkeit auf Home Office. Denn das Arbeiten von Zuhause erfordert ein hohes Maß an Koordination und Selbstdisziplin. Sind die Rahmenbedingungen gesetzt, kann dieses Modell jedoch erhebliche Vorteile bringen, vor allem in Sachen Flexibilität. Gerade junge Mütter und Menschen mit körperlichen Einschränkungen können vom Home Office profitieren und trotz widriger Umständen ihrer Arbeit nachkommen.
Eine weiterer Vorteil entsteht beim Recruiting, denn für zukünftige Mitarbeiter spielt die Distanz zum Unternehmensstandort dann eine untergeordnete Rolle. So haben Arbeitgeber Zugriff auf einen nahezu endlosen Pool an Fachkräften aus aller Welt.
Software-Tipps
Kommunikation & Planung
- Microsoft Office 365 (ab 8,80€ / Monat)
- Google G Suite (ab 4,68 € / Monat)
- Slack (Basisversion kostenlos)
- Asana (Basisversion kostenlos)
Remote Access
- Anydesk (Liteversion ab 8,90 €/ Monat)
- Teamviewer (ab 9,90€ / Monat)
Meetings
Stand März 2020
Fazit
Wenngleich die Auswirkungen der Corona Krise Unternehmen auf eine harte Belastungsprobe stellen, so kann man zumindest aus der Situation lernen. Die entwickelten Lösungen und Alternativmodelle können sich durchaus als Upgrade herausstellen.
Hilfe und Beratung in Punkto Digitalisierung bieten wir jedem gerne über unser kompetentes Partnernetzwerk WOIDWORX.