Welcher Programmierer hatte noch nicht das Problem, dass an bestimmten Stellen (egal ob im Web-, Desktop-, oder Native App-Bereich) die selben Codes öfter benutzt werden müssen. Damit wir die eine der höchsten Programmierregeln "Dont repeat yourself" (DRY) nicht verletzen, können wir mit sogenannten "Templates" arbeiten. Da dieses Thema (wie  jede andere Programmiertechnik auch) sehr umfangreich ist, schauen wir uns das ganze mal nur aus der PHP-Sicht an.

Include 'example.php';

Ordnerstruktur für Kontaktformular

Im PHP-Bereich lautet hier das Stichwort Include bzw. Require. Einziger Unterschied ist hier lediglich, dass Include, falls die eingebundene Datei nicht verfügbar ist, nur eine Warnung ausgibt und die Website bzw. App weiterhin nutzbar bleibt. Bei Require hingegen begegnen wir stattdessen dem geliebten PHP-Error Screen mit genauer Zeilenangabe und dem Hinweis, dass wir die jeweilige  Datei überprüfen sollten. So weit so gut aber wie können wir jetzt auf diese Art und Weise Code einsparen?
Im Prinzip müssen wir uns nur überlegen, welche welche Code-Schnipsel wir öfter als nur einmal benötigen, bzw. welche Inhalte von Zeit zu Zeit verändert oder unterschiedlich dargestellt werden müssen.

Richtige Struktur aufbauen

PHP Include Markup

Im Beispiel links haben wir eine gewöhnliche Index.php. Da wir Header und Footer in der Regel auch auf den Unterseiten darstellen möchten, bietet es sich hier an, den HTML-Code in separate PHP-Dateien zu speichern. Diese können wir dann mit nur einer Zeile Code anzeigen lassen. In diesem Beispiel gehen wir sogar noch einen Schritt weiter und unterscheiden mit verschiedenen If-Statements, welche Frontpage geladen werden soll. Ist hier der User ausgelogged, wird die normale Login-Seite dargestellt, meldet sich dann besagter User an, können wir nochmal unterscheiden, ob wir nun die Wilkommen-Seite oder, falls der Nutzer die entsprechenden Rechte besitzt, das Admin-Pannel anzeigen wollen.

Templates für Inhalte

Die meisten Content Management Systeme (CMS) benutzen ähnliche Templatestrukturen. Hier geht dass ganze sogar so weit, dass Funktionen die vom User erstellten Inhalte aus der Datenbank in die fertigen PHP-Templates einfügen. Am Beispiel Wordpress werden in den PHP-Blöcken die Wordpress-eigenen Funktionen verwendet, welche dann den vom Benutzer angelegten Inhalt in den Code laden. In unserem Beispiel gibt die Funktion bloginfo() mit dem Parameter 'title' einfach den Namen unserer Website aus.

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